Singapur siegt

Die Olympiade der Köche in Erfurt war für viele Teams ein voller Erfolg – nicht nur für die Sieger aus Asien, sondern auch für die Brigaden aus der Schweiz.
Text: Sarah Kohler – Fotos: z.V.g.
Veröffentlicht: 24.11.2016 | Aus: Salz und Pfeffer 8/2016
Für die Schweizer gabs Podestplätze.

«Wir waren grösser und besser als je zuvor.» 

Von einer «Küchenschlacht der Superlative» sprachen die Organisatoren vom Verband der Köche Deutschlands, nachdem die IKA/Olympiade der Köche in Erfurt Ende Oktober über die Bühne gegangen war. Immerhin konnten sie in diesem Zusammenhang ein paar zweifelsohne beeindruckende Kennzahlen liefern: In 18 gläsernen Küchen hatten 2000 Köche aus 59 Nationen über 7000 Menüs zubereitet. Und der Event hatte total rund 25 000 Besucher in die Messehallen am Stadtrand gelockt. «Wir waren grösser und besser als je zuvor», resümierte Präsident Andreas Becker selbstbewusst.

Das Fazit hätte auch vom Captain der Nationalmannschaft aus Singapur stammen können: Die asiatische Equipe trug sowohl in der warmen wie auch in der kalten Küche Goldmedaillen nach Hause und entschied den Wettbewerb am Ende komplett für sich. Damit verwiesen die Singapurer die Finnen auf den zweiten Rang. Den letzten Podestplatz erkochte sich schliesslich die Schweizer Nati – der auch wir an dieser Stelle noch einmal herzlich gratulieren.

Freude auch bei den Schweizern
Für die Schweizer gabs Podestplätze

Noch besser liefs heuer für die Jugendnationalmannschaft aus der Schweiz: Die Brigade, die in ihrer Besetzung in Erfurt eine Wettkampfpremiere feierte, positionierte sich eindrucksvoll auf dem zweiten Platz - hinter den mit bemerkenswert vielen Fans angereisten Schweden und vor den Norwegern.

Auch in den weiteren Kategorien punkteten die Schweizer Teams – wenn auch nicht auf den vordersten Rängen. Im nationalen Vergleich am besten abschneiden konnte in der Kategorie Gemeinschaftsgastronomie das Frauenteam Swiss SVG Trophy vom Berner Inselspital: Es erzielte ein Total von 90 Punkten, erhielt dafür eine Goldmedaille und den fünften Schlussrang. Und bei den Regionalen Teams sorgte die Brigade der Schweizer Armee auf dem sechsten Platz für Präsenz.



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