Michelin: Grosse Emotionen in Lausanne
Gestern ist an der EHL die Verleihung der Michelin-Sterne 2023 über die Bühne gegangen. Fünf Lokale sind in die Zwei-Sterne-Liga aufgestiegen.
Der Swiss Culinary Cup, organisiert vom Schweizer Kochverband, gehört zu den renommiertesten und ältesten Einzelkochwettbewerben der Schweiz. Das Thema der diesjährigen Ausgabe lautet: Kochen im Wandel. Die sechs Finalisten müssen zwei Hauptgänge kreieren, einer sollte dabei den Anspruch einer neuen Schweizer Spezialität erfüllen. Das zweite Gericht muss ovo-lacto-vegetabil sein, also dem Gemüse einen Sonderplatz einräumen. Heute gab die Fachjury unter der Leitung von Werner Schuhmacher die Finalisten des Wettbewerbs bekannt.
Mit Sandra Aebi und Bettina Jenzer stellt die Stiftung für Betagte in Münsingen gleich zwei Finalistinnen. Ihr Chef, Yannick Mumenthaler, war einst Weltmeister mit der Schweizer Junioren-Kochnationalmannschaft und weiss, was es braucht, um zu gewinnen. Bereits mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet ist Dominique Schrotter, Küchenchef im Restaurant La Riva auf der Lenzerheide.
Bereits einmal im Finale des Wettbewerbs, nämlich 2002, stand Jürgen Sempach. Der 36-Jährige bringt am meisten Erfahrung mit. Komplett neu in der Wettbewerbsszene ist dafür Tobias Jaberg. Allerdings kann er auf die Hilfe seines Chefs Reinhold Karl, Vizeweltmeister mit der Schweizer Kochnationalmannschaft, zählen. Bereits zweimal einen Kochwettbewerb für sich entschieden hat Ernest Bardhoku; seit einem Jahr arbeitet er in dem mit 16 Gault-Millau-Punkten bewerteten Au Sauvage in Fribourg.
Weitere Infos zum Wettbewerb gibts hier.