Der Franzose Davy Tissot und sein Team entschieden Ende September das Weltfinale des Bocuse d’Or in Lyon für sich. Damit geht der prestigeträchtige Preis zum ersten Mal seit 2013 wieder an Frankreich – und sogar nach Lyon, in die Heimatstadt des Preisbegründers Paul Bocuse. Tissot leitet das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant Saisons der Kochschule von Paul Bocuse in Ecully bei Lyon. Auf den weiteren Podesträngen platzierten sich Teams aus dem Norden. Den silbernen Bocuse erhielt das Team aus Dänemark, den bronzenen jenes aus Norwegen. Der Schweizer Finalist Ale Mordasini und sein Commis Manuel Hofer belegten den respektablen achten Platz, hinter Island, Schweden, Finnland und Estland. Damit kochte sich das Duo auf den gleichen Rang wie beim Europafinale des Bocuse d’Or, das 2020 im estnischen Tallinn durchgeführt worden war. Und einen Spitzenrang gab es in Lyon dennoch: Hofer wurde von der Jury zum besten Commis des Wettbewerbs gewählt.
Hunderte Male hatten Mordasini und Hofer ihr Programm im Vorfeld des Wettstreits durchgespielt und dabei nichts dem Zufall überlassen. Konkret bestand die Aufgabe aus einem Take-away-Menü mit Vorspeise, Hauptgang und Dessert sowie einer Platte, beides für 14 Personen.
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