«Der Burek ist für alle interessant, die ihr Snackangebot um ein schönes Produkt erweitern möchten.»
«Wir haben in der ganzen Schweiz danach gesucht», sagt Emir Durut, «nach der Art von Burek, wie wir sie von früher kennen. Aber wir wurden nicht fündig.» Kulinarische Kindheitserinnerungen neu aufleben zu lassen, gestaltete sich für Emir Durut und Davud Ibahimović, zwei Zürcher mit bosnischen Wurzeln, gar nicht so einfach. Burek, das kultige Blätterteiggebäck vom Balkan, gibt es hierzulande zwar in jeder Dönerbude, «aber nichts davon ist vergleichbar mit dem, was wir von unseren Müttern und Grossmüttern kennen», so Durut. Meist mangelt es den Produkten laut Durut an der wichtigsten Ingredienz, nämlich Liebe in der Zubereitung, aber eben auch an hochwertigen Rohstoffen und entsprechenden Rezepturen, die dafür sorgen, dass die Gaumenfreude im Magen nicht zum Klotz mutiert. «Du isst den Burek, dann isst er dich», beschreibt Durut lachend die leidige Erfahrung, die er mit der Imbissbuden-Version seiner Leibspeise zahlreich machte. «So darf es eben nicht sein. Ein guter Burek stösst im Magen nicht auf.» Enttäuscht vom bestehenden Angebot, beschlossen Durut, ehemaliger Hotelfachschüler, und Ibahimović, Kaufmann und Ex-Berufsfussballer, die Sache mit dem Burek selbst in die Hand zu nehmen. Sie gründeten ihr Start-up Volimburek, was auf Deutsch so viel wie «Ich liebe Burek» bedeutet, und nahmen vor gut dreieinhalb Monaten den Betrieb auf. Produziert wird im kulinarischen Coworking-Space Das Provisorium, das in den ehemaligen Räumlichkeiten der Bäckerei Buchmann in Zürich-Binz beheimatet ist.