Seinen Herzensprojekten, die Waldispühl bis anhin neben seinem Posten als Küchenchef verfolgte, wird er sich auch weiterhin widmen. So ist der 33-Jährige als Mitgründer an der Kaffeerösterei El imposible Roaster GmbH beteiligt und Mitorganisator des Luzerner Kitchen Battles für Cuisine sans frontières. Erst diesen Juni kreierte er hochwertige Hotdogs für das neueröffnete Gefängnishotel Barabas in Luzern. Im Gasthof Krone bleibt abgesehen von seinem Abgang das meiste beim Alten. Neu übernehmen seine bisherigen Stellvertreter sowie der spanische Gastkoch Rafael Martinez. «El Niño», wie man diesen in seiner Heimat nennt, wurde in Spanien fünf Mal zum Jungkoch des Jahres gewählt. Auch Waldispühl war zunächst als Souschef in der Krone tätig gewesen, bevor er 2014 in die Fussstapfen von Fabian Fuchs trat. Eine Konstante bleibt auch das mehrgleisige Konzept, das sich Waldispühl für die Krone ersonnen hat: Die Gäste können weiterhin zwischen dem traditionellen Gericht und der modernen Interpretation, basierend auf den gleichen Grundzutaten, sowie der Kombination aus beidem wählen.
