«Der Sieg bringt mir berufliche Anerkennung in der kulinarischen Welt der Schweiz.
Es war mit einer der emotionsgeladensten Momente des letzten Jahres für die Schweizer Gastrobranche: Als sich Shaun Rollier im Juni in einem Kopf-an-Kopf-Rennen den Titel Goldener Koch 2023 holte, löste das nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Publikum veritable Begeisterungsstürme aus. Immerhin: Es ging um nichts weniger als den renommiertesten Kochpreis des Landes. «Der Sieg bringt mir berufliche Anerkennung in der kulinarischen Welt der Schweiz», resümierte Rollier, damals im Valrose in Rougemont tätig, denn auch.
Inzwischen hat die Organisation des Goldenen Kochs die Ausschreibung für die Nachfolgerin respektive den Nachfolger von Rollier eröffnet. Gesucht werden in einem ersten Schritt acht Kandidatinnen und Kandidaten fürs öffentliche Halbfinale, das am 7. Oktober im Trafo Baden stattfindet. Sie müssen hauptberuflich als Koch oder Köchin im Restaurant, im Hotel oder in der Gemeinschaftsgastronomie tätig sein und mindestens fünf Jahre Berufserfahrung in der Schweiz vorweisen.
Zur Bewerbung gilt es, ein Dossier mitsamt Menüvorschlägen einzureichen. Die Wettbewerbsaufgabe besteht darin, eine warme Vorspeise mit Schweizer Bachforelle und – eine Premiere beim Goldenen Koch! – einem Side-Dish sowie ein Hauptgericht mit Schweizer Schweinsfilet zuzubereiten. Die detaillierten Vorgaben sind in den auf der Webseite zum Download bereitgestellten Ausschreibungsunterlagen ersichtlich. Anders als in der Endrunde stehen den Kandidaten und Kandidatinnen im Halbfinale keine Commis zur Seite und die Gerichte werden auf Tellern statt Showplatten präsentiert.
Auf der Grundlage der eingereichten Dossiers wählt eine Nominationsjury die Halbfinalisten und Halbfinalistinnen aus. Fünf von ihnen können sich für die Endausscheidung im Berner Kursaal qualifizieren. Diese geht am 10. Februar 2025 über die Bühne – vor den Augen von über 1000 geladenen Gästen aus der prominenten Schweizer Gastroszene sowie vor Familienmitgliedern und Fans.