«In dieser für Gastronomen sehr schwierigen Zeit möchten wir ein Zeichen setzen»
Ob das Halbfinale des Goldenen Kochs wie letztes Mal als öffentliche Veranstaltung im Zürcher Glattzentrum stattfinden kann, ist noch nicht ganz sicher. Durchgeführt werde der Event aber auf jeden Fall. «Unser Wettbewerb steht seit jeher im Zeichen der Stärkung der Schweizer Gastronomie und des Kochberufs. Insbesondere in dieser für Gastronomen sehr schwierigen Zeit möchten wir ein Zeichen setzen», lässt sich Projektleiterin Sarah Hunziker zitieren.
Heute präsentierte die Organisatoren die acht Finalisten, die am 26. September um den Einzug ins Finale kämpfen werden. Bis anhin traten jeweils zwölf Talente im Halbfinale gegeneinander an. «Wir verkleinern ganz bewusst den Wettbewerb, legen aber gleichzeitig einen höheren Fokus auf die Öffentlichkeitsarbeit», so Hunziker.
Die Liste der Kandidaten ist vielversprechend. Einige bringen bereits Wettkampferfahrung mit, etwa David Richards der sich 2017 anlässlich des Swiss Culinary Cups auf Rang 3 kämpfte. Andere arbeiten in Häusern mit klingenden Namen, etwa dem Restaurant Stucki in Basel oder dem Restaurant de l'Hôtel de Ville de Crissier. Es wird spannend zu sehen, welche fünf Teilnehmer sich für die Endrunde qualifizieren. Als Jurypräsident des Halbfinals amtet Ivo Adam, Direktor des Casino Bern.
Anders als beim grossen Finale in Bern, das am 15. März 2021 im Berner Kursaal stattfindet, bestreiten die Köche das Halbfinale ohne die Hilfe eines Commis und richten ihre Kreationen auf Tellern an. Ihre Aufgabe besteht darin, ein Eckstück sowie eine frische Haxe vom Schweizer Schwein und ein Eglifilet ohne Haut zuzubereiten. Dazu kommt eine vorgeschrieben Zahl an Garnituren. Neu muss zusätzlich eine Vorspeise mit dem Motto «vegetarisch, regional und saisonal mit einem Wachtelei» hergestellt werden. Von den acht Kandiaten qualifizieren sich die fünf Besten für das Finale.