05.06.2023

Der Goldene Koch: Rollier gewinnt

Text: Sarah Kohler – Fotos: z. V. g.
In einer spannenden Endrunde hat sich Shaun Rollier gegen seine vier Mitstreiter durchgesetzt. Er ist heute aber nicht der einzige Sieger.
Shaun Rollier machte das Rennen.
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Das Publikum bekam nicht nur handwerkliche Hochleistung geboten, sondern auch beste Unterhaltung.

Ein volles Haus, jede Menge Nervenkitzel, tosende Begeisterungsstürme – und mehr als ein strahlender Gewinner: Wer dem heutigen Finale des renommierten Wettbewerbs Der Goldene Koch im Kursaal Bern beiwohnte, bekam nicht nur handwerkliche Hochleistung auf der Bühne geboten, sondern auch beste Unterhaltung nebenher. 

Am meisten gelohnt hat sich der schweisstreibende und emotionsgeladene Tag am Ende für Shaun Rollier. Der 27-Jährige, der sonst im Restaurant Valrose in Rougemont am Herd steht, setzte sich gegen seine vier Mitstreiter Janic Mühlemann (Giardino, Kursaal Bern), Mario Garcia (selbstständig, Teamchef der Schweizer Kochnationalmannschaft), Daniele Angelosanto (Hôtel de Ville, Crissier) und Robin Höfer (Atlantis Hotel, Dubai) durch. Er darf fortan den Titel Der Goldene Koch 2023 tragen und tritt damit das Erbe von Paul Cabayé an (Boutiquehotel Glacier, Grindelwald). An Rolliers Seite stand im Wettbewerb Commis Gabriel Lopez.

Er wurde zum Publikumsliebling gekürt – und landete auf dem zweiten Platz: Daniele Angelosanto.
Er wurde zum Publikumsliebling gekürt – und landete auf dem zweiten Platz: Daniele Angelosanto.
Der dritte Platz ging an Mario Garcia.
Der dritte Platz ging an Mario Garcia.
Robin Höfer holte sich den vierten Rang.
Robin Höfer holte sich den vierten Rang.
Er belegt den fünften Platz: Janic Mühlemann.
Er belegt den fünften Platz: Janic Mühlemann.

Aber nicht nur Rollier ging als Sieger von der Bühne. Neben der Auszeichnung für den besten Commis (Colin Gervais im Team von Angelosanto) wurde im Rahmen des von der Kadi AG ausgerichteten Wettbewerb erstmals auch ein Publikumsliebling gekürt. Der Preis ging an Angelosanto selbst.

In der Endrunde hatten die Teilnehmer die Aufgabe, innerhalb von fünfeinhalb Stunden für je zwölf Portionen zwei warme Gerichte zuzubereiten und diese auf Showplatten zu präsentieren. Vorgabe war einerseits eine Kreation aus Saibling mit vegetarischen Garnituren, kombiniert mit Frischkäse und Haselnuss, andererseits ein Kalbfleischgericht, bei dem Rhabarber und rosa Pfeffer nicht fehlen durften. Beurteilt wurden die Wettbewerbskreationen von einer Fachjury, bestehend aus Spitzenköchinnen und -köchen, unter der Leitung von Franck Giovannini.

Weitere Informationen gibt es auf der Website des Wettbewerbs, zudem ist ab zirka 19 Uhr auf Blick TV die Episode zum diesjährigen Finale zu sehen.