Es waren acht Dessertkünstler, die Anfang Oktober im Rahmen der Anuga in Köln um den Titel Patissier des Jahres kämpften. Zuoberst auf dem Siegertreppchen platzierte sich der Lörracher Mike Kainz vom Grand Hotel Les Trois Rois in Basel. Er beeindruckte die Jury mit einem von seiner Kindheit inspirierten Freestyle-Dessert aus Schokolade, Gerste und Quitte, einer Praline mit Oro Nero, Salz-Karamell und Feuilletine sowie seiner Interpretation des Drei-Komponenten-Desserts «Pausenbrot» mit den vorgegebenen Zutaten Pumpernickel, Frischkäse und Preiselbeere. Auch die zweitplatzierte Yoshiko Sato arbeitet in Basel bei der Tavero AG. Die erste weibliche Finalistin des Wettbewerbs überhaupt beeindruckte die Jury mit ihrem eurojapanischen Fusionsmenü und schrammte knapp am Sieg vorbei. Dritter wurde André Siebertz vom Hotel Clostermanns Hof in Niederkassel-Uckendorf.