Elodie Manesse, 24, bringt gute Voraussetzungen mit: Ihr Menü wurde von der Jury am besten bewertet. Die einzige Frau und jüngste Teilnehmerin des diesjährigen Goldenen Kochs startet damit als Favoritin ins Finale. Trotz ihres Alters bringt Elodie Manesse einiges an Wettbewerbserfahrung mit und auch mit dem Gewinnen kennt sie sich aus: Als Commis des amtierenden Titelträgers Filipe Fonseca Pinheiro war Manesse 2015 Teil des Siegerteams. Zu ihren Vorbildern zählen Franck Giovannini, Benoît Violier und Benoît Guichard. Gelernt hat sie im Hotel Beau-Rivage Palace in Lausanne, seit vergangenem März wirkt sie als Chef de Partie im Restaurant Vieux-Boix in Genf.
Auch Manuel Hotz, 25, hat seine Kochlehre im Hotel Beau- Rivage Palace in Lausanne absolviert. Wobei das Wort «absolviert» zu tief stapelt: Am New-Talent- Wettbewerb von 2009 belegte Hotz als «bester Auszubildender des Kantons Neuchâtel» den zweiten Platz. Seit 2014 unterrichtet er selbst an der Université Populaire des Berner Juras. Heute kocht er als Junior Souschef für die Residenz au Lac in Biel. Die Köche, die ihn durch ihr Wissen und ihre Leidenschaft inspirieren, heissen Yannick Alléno, Alain Ducasse, Beat Weibel, Thierry Marx, Magnus Nilsson, Andreas Caminada sowie Massimo Bottura und haben eins gemeinsam: Sie rücken den Beruf des Kochs ins Rampenlicht.
Laurenc Kugel, 26, sucht die grosse Bühne nicht. Scheu und Lampenfieber sind ihm jedoch ebenfalls fremd. Im Halbfinal kochte er sich vor den aufmerksamen Augen des Publikums auf den fünften Platz. Erste Wettbewerbserfahrungen konnte er bereits bei den Marmite Youngsters sammeln. Kugels Vorbild ist Vincent Klink, weil dieser aus Spass und aus Freude am Essen kocht und nicht, um anderen etwas zu beweisen. In seiner Freizeit kocht Kugel für seine Freundin, musiziert mit Trompete und Gitarre oder kümmert sich um sein Auto. Zurzeit arbeitet er als Souschef auf Schloss Binningen.