«Oft sind es kleine Veränderungen, die eine grosse Wirkung haben.»
1500 Startups aus aller Welt hatten sich beworben, 30 haben es geschafft: Sie dürfen ab dem 4. September während elf Wochen am Startup-Förderprogramm Kickstart Accelerator in Zürich teilnehmen. Die Initiative, lanciert von Digitalswitzerland und Impact Hub Zürich, gehört in Europa zu den wichtigsten Starthilfeprogrammen für Gründer. Es sichert Start-ups bedingungslose finanzielle Unterstützung und die Expertise von Mentoren aus unterschiedlichen Branchen zu. Dank der Beteiligung vieler Grossunternehmen profitieren die Jungunternehmer ausserdem von Kontakten zu wichtigen Playern der Schweizer Wirtschaft.
Von den diesjährigen Wettbewerbsfinalisten kommen knapp zwei Drittel aus Europa. Darunter sind auch zwei junge Frauen aus der Schweiz, die Gastronomen im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung unter die Arme greifen wollen. Anastasia Hofmann und Naomi MacKenzie sind Absolventinnen der Hotelfachschule Lausanne und die Gründerinnen von Kitro. Das Start-up setzt auf eine digitale Lösung gegen Foodwaste, die Lebensmittelabfälle identifiziert, quantifiziert und dem Betrieb so Aufschluss darüber gibt, was und wie viel im Mülleimer landet. «Solche Daten manuell zu erfassen, ist eine aufwendige Angelegenheit, für die im hektischen Umfeld der Gastronomie oft keine Zeit bleibt», sagt Anastasia Hofmann, «das erklärt, warum viele Betriebe keinen Überblick über ihre Lebensmittelabfälle haben.»