«Es handelt sich klar um ein ergänzendes Angebot zu den bestehenden Lokalen.»
Alles wird nicht anders auf dem Areal des Berner Inselspitals, wenn das Anna-Seiler-Haus bezogen wird. Ordentlich Bewegung kommt aber durchaus auf. Immerhin gilt es, den Umzug bei laufendem Betrieb über die Bühne zu bringen – eine Monsterübung, die eine bis ins letzte Detail durchdachte Planung bedingt. Wie das Ganze ausgeht, wird sich beim Zügeln am 16. und 17. September zeigen – respektive einen Tag darauf bei der klinischen Inbetriebnahme des neuen Bettenhochhauses.
Ein paar Wochen vor der Zügelaktion ist Vinzenz Meier, Bereichsleiter Hotellerie der Insel-Gruppe, guter Dinge: «Wir sind auf Kurs», sagt er, ohne zu verhehlen, dass das Projekt einiges fordert. «Zum einen bedingen so einschneidende Veränderungen viel Führung und Menschen, die mitziehen. Zum anderen müssen wir die Abläufe im Anna-Seiler-Haus extrem schlau definieren, weil die Fläche des rückwärtigen Bereichs so reduziert wurde, dass man für die Gäste in der Restauration das Maximum herausholen kann.»
Konkret sieht das gastronomische Angebot auf dem Insel-Areal ab Mitte September so aus: Die Restaurants Panorama, Centro und Luna schliessen, übrig bleiben die Basisrestaurants Stella und Sole, die Cafeteria/Snackeria Fiori, das Giardino und der Foodtruck. Derweil kommen im Anna-Seiler-Haus drei Betriebe hinzu: das Punto, der Shop Piazza und das Terrazza (siehe Box). Im Endeffekt stehen auf dem Campus damit gleich viele Sitzplätze zur Verfügung wie vorher. Hinsichtlich der erwarteten Frequenz reichen jene im Anna-Seiler-Haus allerdings nicht ganz aus. «Es handelt sich also klar um ein ergänzendes Angebot zu den bestehenden Lokalen, die über Passerellen zu erreichen sind.»