«Streetfood-Festivals gibt es wie Sand am Meer. Die Getränkevielfalt hat sich in den letzten Jahren aber mindestens genauso stark weiterentwickelt wie das Food-Angebot.»
Es wäre untertrieben, Streetfood-Festivals als Trend zu bezeichnen – um sie ist ein regelrechter Hype entbrannt. Keine Stadt, die sich nicht mit Food-Events dieser Art schmückt, kein Gast, der sie nicht kennt. So weit, so gut. Bloss: Wäre es nicht an der Zeit, unseren flüssigen Speisebegleitern ein eigenes Happening zu widmen? Das findet man jedenfalls bei Pointbreak Events, einer Marketingagentur aus Zürich, die sich unter anderem mit Pop-up-Restaurants wie den Fondue-Chalets in Zürich und Winterthur einen Namen gemacht hat. «Streetfood-Festivals gibt es wie Sand am Meer», findet Kim Grenacher von Pointbreak Events. «Die Schweizer Getränkevielfalt hat sich in den letzten Jahren aber mindestens genauso stark weiterentwickelt wie das Food-Angebot. Sie bietet ein riesiges Spektrum an Innovation und Abwechslung.»
Dieser Vielfalt will das urbane Getränkefestival Züri Trinkt nun eine Plattform bieten. Es findet vom 12. bis 14. Oktober im Kulturhaus Kosmos in Zürich statt. Mit dabei sind rund 20 Aussteller, die auf drei Etagen über 50 Getränke zur Degustation anbieten. Die meisten Aussteller kommen aus der Region Zürich, andere wie etwa die Limonadenmacher aus dem Hause Gazosa oder die Whiskybrenner von Langatun aus der übrigen Schweiz. «Besucher erwartet die ganze Bandbreite von Limonaden und Säften über Bier von Kleinbrauereien bis hin zu lokalen Weinen, Spirituosen, Cocktails oder kalten Kaffeegetränken», sagt Grenacher. Rund ein Drittel des Angebots widme sich alkoholfreien Getränken. «Deren Potenzial in der Gastronomie», so Grenacher, «ist riesig und wird immer mehr zum Thema.» Das zeige sich unter anderem an der zunehmenden Beliebtheit alkoholfreier Getränkepairings sowie der vielen Innovationen etwa im Bereich der Limonaden.