Aller Anfang ist schwer, davon kann ein Lied singen, wer ein Unternehmen gründet. Gastronomen, die sich in der Startup-Phase unter die Arme greifen lassen wollen, haben jetzt die Möglichkeit dazu: Noch bis zum 31. Juli 2017 können sie sich für den Gastro-Gründerpreis bewerben. Der Wettbewerb prämiert seit 2014 die innovativsten Gründungskonzepte und richtet sich an kreative Köpfe aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ob Café, Bar, Restaurant, Club oder Food Truck – für den Preis kommt jedes gastronomische Konzept infrage. Mitmachen können Gründer, die ihren Betrieb 2016 eröffnet haben oder dies noch bis zum 31. Dezember 2017 planen. Wer die Jury um den deutschen Sommelier und In-Gastronomen Billy Wagner (Nobelhart & Schmutzig, Berlin) mit seinem Konzept überzeugen kann, darf sich auf finanzielle und fachliche Starthilfe freuen. Die fünf besten Ideen werden mit je einem Gründerpaket im Wert von 10 000 Euro ausgezeichnet. Dazu gehören unter anderem 5000 Euro Anschubfinanzierung, eine professionelle Gründungsberatung, Sachpreise aus dem Gastronomiebedarf und viel hilfreiches Knowhow von Experten, welche die Preisträger als Mentoren begleiten.
Wer in den Genuss dieser Vorteile kommen will, braucht «Emotionen, Leidenschaft und ehrliches Interesse, das nicht nur von finanziellen Ansprüchen getrieben ist», wie Jurymitglied und Gastro-Coach Eva-Miriam Gerstner sagt. Gründer müssten für ihre Marke und ihr Konzept leben; wer dies berücksichtige, habe nicht nur gute Chancen auf den Preis, sondern werde auch längerfristig Erfolg haben. Auf der Liste der bisherigen Gewinner glänzen Schweizer durch Abwesenheit – höchste Zeit also, das zu ändern.
