17.05.2018

Schweizer Wein im Fokus

Text: Virginia Nolan – Foto: z. V. g.
Swiss Wine Promotion hat einen Online-Lehrgang zum Thema Schweizer Wein entwickelt. Er ist kostenfrei und richtet sich an Servicefachleute, die sich Kenntnisse aneignen oder Gelerntes vertiefen wollen.
Der Campus Schweizer Weine soll Servicefachleute befähigen, ihren Gästen Preis, Mehrwert und Identität von Schweizer Weinen zu erklären.
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«Nur wer sich mit Schweizer Wein auskennt, kann ihn auch gut verkaufen

Campus Schweizer Weine – so heisst die neue E-Learning-Plattform des Verbands Swiss Wine Promotion (SWP). Die Marketingorganisation hat dafür mit der Weinbauschule Changins, der Hotelfachschule Genf sowie Gastrosuisse zusammengespannt. Der modular aufgebaute Lehrgang richtet sich an Gastronomen und vor allem Servicefachleute, die sich im Selbststudium zum Thema Schweizer Wein weiterbilden wollen. «Nur wer sich mit Schweizer Wein auskennt, kann ihn auch gut verkaufen», sagt Jean-Marc Amez-Droz, Direktor von SWP.

«Im Service arbeiten Leute aus unterschiedlichen Nationen, viele von ihnen sind zugewandert und mit der Schweizer Weingeschichte nicht vertraut. Der Lehrgang gibt ihnen die Möglichkeit, sich Grundkenntnisse über Schweizer Wein anzueignen und ihre Gäste dahingehend kompetent beraten zu können», sagt Alexandre Comby, Direktor des auf Online-Learning spezialisierten Bildungsanbieters Mobiletic, der die Plattform im Auftrag der SWP entwickelt hat. Das neue Tool soll Servicefachleute befähigen, ihren Gästen Preis, Mehrwert und Identität von Schweizer Weinen zu erklären. Die Fernschulung ist kostenlos und wird in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch sowie Italienisch angeboten. Sie gliedert sich in die drei Lern-Module Anfänger, Liebhaber und Experte, die aufeinander aufbauen. Auf dem Stundenplan stehen unter anderem die Kulturgeschichte des Schweizer Weins, die Besonderheiten lokaler Rebsorten, Degustation, Weinservice und Food Pairing.

«Der Lernstoff wird in individuellem Tempo aufgearbeitet und jedes Modul mit Prüfung und Attest abgeschlossen», sagt Comby. «Gerade im Service, in dem viel und oft bis spät in die Nacht gearbeitet wird, sind die Leute froh, wenn sie sich orts- und zeitunabhängig weiterbilden können.» Auch wenn Servicefachpersonen die Hauptzielgruppe seien, stehe das Tool grundsätzlich allen offen, die sich fürs Thema Schweizer Wein interessieren. «Es ist ein gutes Nachschlagewerk für Neugierige und Geniesser», sagt Comby, «und eine gute Vorbereitung für alle, die sich für Berufe in der Hotellerie und Gastronomie interessieren.»

Für Informationen rund um den Campus Schweizer Weine sowie zur Anmeldung gehts hier lang.