«Das Basler Team hatte eine der schönsten Vorspeisen, die Luzerner hatten eines der schönsten Desserts.»
Die Mise-en-Place sei perfekt, die Leistung durchgehend hoch gewesen, fasst Jury-Präsident Adrian Bader die vierte Swiss SVG-Trophy zusammen. «Wie bei einer Treppe» werde das Niveau des einzigen Schweizer Kochwettbewerbs für die Spital-, Heim- und Gemeinschaftsgastronomie von Mal zu Mal professioneller – und der Abstand zwischen den Podestplätzen kleiner: Die Luzerner landeten mit weniger als einem Punkt Vorsprung auf der obersten Stufe des Treppchens.
Die Siegerehrung ging gestern Abend in den Räumlichkeiten des Hauptsponsors Pistor im luzernischen Rothenburg über die Bühne. Stadelmann, Wyniarsky und Marbet erhielten neben einer Trophäe auch ein Preisgeld in Höhe von 3000 Franken. Zudem dürfen sie sich über die Teilnahme als offizielle Vertreter des Schweizer Kochverbands für die Gemeinschaftsgastronomie am Culinary World Cup 2018 (Koch-Weltmeisterschaft) in Luxemburg freuen. Den zweiten Platz belegte das Basler Trio Christian Fidaldo, Frederike Schüssler und Luc Rudolf. Schon bei der letzten Swiss SVG-Trophy wurde das Team des Basler Universitätsspitals Zweiter.
Auf den dritten Platz kochten sich Manuel Baumann, Andrea Matter und Thomas Brunner vom Altersheim Länzerthus in Rupperswil. Auch diese beiden Teams wurden mit einer Trophäe ausgezeichnet und einem Preisgeld von 2000 respektive 1000 Franken bedacht. Doch auch die Teams aus Pieterlen (Markus Baumann, Iris L’Heureux und Sathananthan Thangaraja), Littenheid (Kurt Kühni, Silvan Schwendener und Conny Schläpfer) sowie Emmen (Corina Steiger, Erika Forster und Cornelia Bürli) haben trotz verpasstem Podestplatz allen Grund, stolz zu sein: Nach einer harten Vorselektion zeigten sie während des Wettbewerbs nichts weniger als eine Topleistung.