Die Finalisten sind bekannt

Drei Köche, 60 Gäste, dreieinhalb Stunden Zeit - und eine Frage vor Augen: Wer wird Schweizer Meister der Gemeinschaftsgastronomie? Im Februar und März kochen sechs Teams an der Swiss SVG-Trophy um Ruhm, Ehre und zahlreiche Preise (siehe Kasten).

Eine wichtige Neuerung in diesem Jahr: Die sechs Finalisten, die sich für den Wettbewerb qualifiziert haben, sind bereits Gewinner. Jedes Unternehmen erhielt vorab ein Preisgeld von 1500 Franken. Sascha Heimann, Jurypräsident der Swiss SVG-Trophy, erklärt: «Den Betrieben sollen keine zusätzlichen Kosten entstehen. Mit diesem Betrag können sie mindestens einen, wenn nicht sogar zwei Probeläufe intern finanzieren und sich optimal auf die Trophy vorbereiten». Dies sei ein Beitrag, um den finanziellen Aufwand der Betriebe zu minimieren und gleichzeitig die Qualität der Leistung zu maximieren. 

Die Swiss SVG-Trophy hat sich zum Ziel gesetzt, Betriebe ins Rampenlicht zu rücken, die oft nicht im Fokus der Öffentlichkeit stehen. «Wir wollen den Unternehmen eine Bühne bieten, auf der sie sich und ihre Leistungen präsentieren können», so Heimann. «In Zeiten des Fachkräftemangels ist das die beste Werbung für ein Unternehmen. Journalisten kommen vorbei, und die Betriebe können zeigen, was sie leisten.» Eine Besonderheit des Wettbewerbs sei zudem, dass er vor Ort stattfindet. «Die Juroren besuchen die Betriebe vor Ort und bewerten die Leistungen direkt dort. Das ist einzigartig und macht den Wettbewerb besonders spannend», betont Heimann. 

Ein weiterer Schwerpunkt der SVG-Trophy ist die Wertschätzung der Arbeit in Krankenhäusern, Heimen und Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung. «Die meisten Menschen werden in solchen Einrichtungen verpflegt. Das Niveau der Verpflegung ist unglaublich hoch, auch wenn es oft nicht als Sterneküche wahrgenommen wird», sagt Heimann. Die Köche müssten Mengen auf hohem Niveau zuzubereiten und dabei individuelle Ernährungsbedürfnisse wie Unverträglichkeiten und spezielle Diäten zu berücksichtigen.

Was braucht es, um bei der Swiss SVG-Trophy zu glänzen? «Die grösste Herausforderung ist das Timing. Alles muss perfekt zusammenpassen und die Teams müssen ihre Pläne unter Hochdruck umsetzen», sagt Heimann. Das Interesse an der Swiss SVG-Trophy sei auch in diesem Jahr gross. «Unser Ziel ist es, möglichst viele anzusprechen und zum Mitmachen zu bewegen.» Der Wettbewerb biete nicht nur eine Plattform, sich zu präsentieren, sondern auch die Chance, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und als Team zusammenzuwachsen.