
Sprung über den Tellerrand
Köche sind als Werbeträger hoch im Kurs. Die Arbeit als Testimonial eröffnet ihnen Chancen, birgt jedoch auch Stolpersteine.
Köche sind als Werbeträger hoch im Kurs. Die Arbeit als Testimonial eröffnet ihnen Chancen, birgt jedoch auch Stolpersteine.
Gastronomie funktioniert im Nachbarland der Schweiz anders als in Basel, Gstaad oder Lausanne. Familiär, bodenständig, selbstverständlich – und das bis in höchste Höhen. Also bis zum Döllerer.
Die Lehre zum Systemgastronomiefachmann respektive zur -fachfrau ist eine moderne, auf die Bedürfnisse der Branche zugeschnittene Ausbildung, die grosse Karrierechancen eröffnet. Nur leider wissen das die Wenigsten.
Küche ohne tierische Zutaten liegt im Trend – auch im Fine Dining. Während sich manche Köche in die vegane Gastronomie eingraben, bleiben andere skeptisch und verweisen auf vegetarische Alternativen oder ihre Butter-Leidenschaft.
Das Du Bourg in Biel erlebt mit dem Debut eines jungen Gastgeberpaars eine vielversprechende Renaissance. Mit Verve und Leidenschaft bringen Fiona Liengme und Christian Aeby das Terroir des Seelands auf den Teller und ins Glas.
Alexandre Mazzia gilt als neuer Superstar der französischen Küche. Um Konventionen kümmert sich der zunächst im Kongo aufgewachsene Koch keine Sekunde. Ausgebucht ist er trotzdem.
Der Kochwettbewerb Bocuse d’Or spielt in einer eigenen Liga. Der Schweizer Finalist Ale Mordasini weiss, was es braucht, um zu gewinnen.
Ab Juli ist Wegwerfgeschirr aus Plastik in der Europäischen Union verboten. Auch in der Schweiz mehren sich derartige Massnahmen. Bis die Alternativen ökologisch tatsächlich sinnvoll sind, wird es allerdings noch dauern.
Nach der Pandemie werden all jene Restaurants profitieren, die eine eigene Stilistik pflegen. Ein bisschen Langeweile in der Umgebung wird 2021 eher als Standortvorteil gelten – so wie im Moseldorf Piesport.
Wenn die Finanzhilfen zu spät kommen, muss das nicht zwingend zu Schliessungen führen. Die Gastrobranche kann verschiedene Instrumente nutzen, um Engpässe während des Lockdowns zu überwinden.
Legenden gehen nicht in Rente. Ueli Steinle, vor 50 Jahren als Gründer des Clubs Ugly in Richterswil erstmals aufgefallen, ist bis heute aktiv und hat 2021 viel vor.