Kulinarische Poesie, poetische Kulinarik – für Dominique Crenn, World’s Best Female Chef 2016, bilden Gedicht und Gericht eine Einheit, welche sie in ihrem Atelier Crenn in San Francisco selbst herstellt. Für jede ihrer Kreationen verfasst die Zwei-Sterne-Köchin ein passendes Gedicht. Damit ist die Signatur der gebürtigen Französin nicht nur in Bezug auf ihre Küche unverwechselbar. Eine eigene Handschrift pflegt auch Shootingstar Antonia Klugmann, die in der norditalienischen Gourmetszene mit ungewöhnlichen Zutatenkombinationen in ihrem Restaurant L’Argine a Vencò für Aufsehen sorgt und sich innert Kürze einen Michelin-Stern erkocht hat. Die dritte Köchin im Bunde ist die gelernte Diplomatin und Kochautodidaktin Ana Roš. Sie schöpft aus der wilden Natur und lockt die Gäste mit ihrer Küche in Scharen in ihr Restaurant Hiša Franko, das in einem abgelegenen Tal der slowenischen Alpen liegt. Als erste Frau wirkte sie beim renommierten «Cook it raw»-Projekt mit.
Der Name des gebürtigen Südfranzosen Eric Menchon steht für eine typisch französische Bistroküche, die er in Köln im Le Moisonnier zelebriert – auf dem Niveau von zwei Michelin-Sternen und 18 Gault-Millau-Punkten. Die Ideen gehen ihm auch nach 30 Jahren und trotz fehlender internationaler Erfahrung und beruflicher Stationen bei den grossen Meistern seines Fachs nicht aus. Die Gerichte des Sternekochs Even Ramsvik prägten die kulinarische Identität Norwegens. Mit seiner Kochkunst verschafft der Bocuse-d’Or-Vizemeister den traditionellen norwegischen Kochtechniken internationale Aufmerksamkeit. Bis vor kurzem kochte er im Restaurant Ylajali, sein neues Projekt heisst Lava Oslo.